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Phil John Kneis:
TRANSITIO - ENDZEIT II:
ZU GUTER LETZT
Hermeskeil, December 1st, 1995 - P#18
PROLOGOS
Im Ende darf nichts sein
Ödland und Leere,
Verfluchet sei falscher Schein,
Erstrebet die Ehre.
Nichts ist mehr wert
Als Sein und Streben.
Daraus besteht
Ein Menschenleben...
I.
Das menschliche Leben,
Es fließet dahin,
Doch ist es gegeben
Zu suchen den Sinn
Der Schöpfung, das Wesen,
Das alles erdacht,
Das All soll genesen
Kraft lebender Macht.
II.
Vielseitig ist alles,
Verwundbar und zart,
Bewußt seines Falles,
Der überall harrt.
Nichts ist hier irreal,
Kein Leben vergeht,
Ohne daß möglich war
Zu sagen: Es geht!
III.
Ohn' Wahrheit ist alles
Lebendig doch tot,
Das Ende des Walles
Bleibt letztlich der Tod.
Doch nur die Erkenntnis
Bringet das Leben.
Das Sein, es ist Gleichnis
Und ist uns gegeben.
IV.
Gegeben der Menschheit,
Pflanzen und Tieren.
Ein Weg nur ist Wahrheit,
And're nur führen
In Irre und Schicksal.
Uns ist gegeben
Die Gabe der Auswahl:
Tod - oder Leben.
V.
Das Sein niemals endet
Wie Asche und Staub,
Kein Leben verendet
Wie trockenes Laub.
Denn nichts ist vorüber,
Auch, wenn es so scheint,
Und nichts ist hinüber,
Wenn jeder es meint.
VI.
Das All ist gewaltig
Und trostlos und leer,
Doch Gott ist allmächtig
Und Leben Sein Heer.
Wir können vertrauen,
Nichts ist Ihm egal,
Wir können Ihn schauen,
Denn Er ist real.
EPILOGOS
Denn alle Bereiche,
Sie zeigen ihn an,
Der Glaube nie weiche
Dem mächtigen Bann
Von Unruh und Unrat.
Uns ist gegeben
Auch der Wille zur Tat:
Wir sollen leben!
April 12th, 1999
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