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Phil John Kneis:
TRANSITIO - PSALTER III:
HOFFNUNG
Eichwalde, May 3rd, 1996 - P#20
PROLOGOS
Sein ohne Dich Gibt es nicht. Leben ohne Dich Existieret nicht. Du bist alles: Anfang und Ende. Du bist die Wahrheit, Nur Du allein.
I. Ich weiß gar nichts, Bin ahnungslos, Ich sehe nichts, Bin blind und bloß,
II. Ich höre nichts, Bin taub und stumm, Erreiche nichts, Irre herum.
III. Kein Ziel ich find', Kein Glück ich hab', Die Zeit verrinnt Und nichts ich gab.
IV. Ein Wunder ist's, Wie mir geschieht, Denn du ja bist's, Der uns vergibt.
V. Was kann ich Dir, Des Müden Rast, Allein auch hier Denn sein als Gast?
VI. Verzag' ich oft, Verzeih' es doch, Soviel gehofft, Und Ängste noch.
VII. Bin müde schon, Möchte zurück, Doch hier ich wohn', Suche nach Glück.
VIII. Nicht Geld, nicht Macht, Nur Du allein, Nicht Tag, Nicht Nacht, Kannst Hoffnung sein.
IX. Kein schön'res Wort, Als Du es bist, Kein bess'rer Ort, Als Deiner ist.
X. Die Schöpfung lebt, Und so auch ich, Dein Atem schwebt Und opfert sich
XI. Zu helfen uns, Der wir zu schwach, Und stützen uns, So daß wir wach
XII. Durchs Leben geh'n, Tun und Streben, Auf Dich einst sehn, Alles geben.
XIII. Kein Wort erfaßt, Was Du getan, Kein Schema paßt Zu deinem Nam',
XIV. Wo Feuer glüh'n, Hast Du geredt', Wo Blumen blüh'n, Hast Du gesät.
XV. Wo Leben ist, Hast Du gegeben, Wo Tod einst ist, Da Schenkst Du Leben.
XVI. In Dir allein Nur bin ich, In Dir allein Gewinn' ich,
XVII. Du bist Vater, Sohn und Geist, Trugest Marter, Hilfe leihst
XVIII. Du immer fort, Fern ist Dir Kein einz'ger Ort, Schenke mir
XIX. Glauben und Zuversicht, Daß Dein Leben In mir nie verlischt, So sei's gegeben.
XX. Welch Gott, Der diese Wunder schafft, Welch Wort, Das gibt uns diese Kraft!
EPILOGOS
Kein Wort eines Menschen
Kann Dich ermessen,
Kein Sinn eines Menschen
Darf Dich vergessen.
Du einziger Ursprung,
Dich bete ich an,
Stärk' uns're Hoffnung
Und höre uns an.
Lob, Ehr und Dank
Sei Dir, o Herr,
In alle Ewigkeit. Amen.
April 12th, 1999
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